Wenn ein Permanent Make-up vor der natürlichen Verfallzeit entfernt werden soll, müssen zunächst grundsätzliche Fragen geklärt sein. Das betrifft die Art des Permanent Make-ups, die verwendeten Farbpigmente und auch die Stichtiefe. Ein Augen-Permanent Make-up beispielsweise darf nicht mit einer Remover-Paste entfernt werden, da die Bindehaut beschädigt werden könnte. Diese Methode eignet sich aber bestens zum Entfernen hartnäckigen Microbladings an den Augenbrauen.
Wie lässt sich PMU schonend wieder entfernen?
Eine PMU-Entfernung mit Laser oder Fruchtsäure ist eine langwierige Angelegenheit, so dass die Frage im Raum steht, ob sich durch das im Lauf der Zeit eintretende Verblassen der Pigmente nicht schon eine deutliche Besserung für das Wohlbefinden einstellt oder ob das misslungene PMU auf jeden Fall sofort in Angriff genommen werden soll. Denn ein zu dicker Lidstrich, eine zu kräftige Lippenkontur oder zu dichte Augenbrauen erinnern bei jedem Blick in den Spiegel an die eigene Fehlentscheidung bezüglich der Wirkung des dauerhaften Make-up oder der Kompetenz des Studios. Kleinere Übel lassen sich vielleicht auch mit einer sogenannten Camouflage-Technik überdecken, die mit hautfarbenen Pigmenten arbeitet. Eine solche Anwendung will gut überlegt sein, die überstochenen Farbpigmente können sich bei Sonneneinstrahlung nicht verändern wie die eigene Haut und dadurch im Hautbild unschön hervortreten.
Die Entfernung eines Permanent Make-ups ist kosten- und zeitintensiv. Unter diesem Aspekt lohnt es umso mehr, sich dazu einem professionellen Studio mit Erfahrung anzuvertrauen.
