Auch das haltbarste Permanent Make-up verblasst im Lauf der Jahre. Das ist die gute Nachricht für jene, die mit ihrem Permanent Make-up nicht zufrieden sind. Ist die pigmentierte Lippenkontur verrutscht oder sind die Augenbrauen zu kräftig ausgefallen, kann jeder Tag mit dem unliebsamen Ergebnis einer schiefgelaufenen Behandlung zur Qual werden.
Methoden um ein PMU zu entfernen
Zur Entfernung von Permanent Make-up stehen drei bewährte Methoden zur Verfügung: Lasertechnik, Fruchtsäurepeeling und die relativ neue Remover-Technik. Jede dieser Behandlungsmethoden hat Vor- und Nachteile. Als schonend und effektiv gilt die Entfernung mittels Laserimpulsen, die die eingebrachten Farbpigmente durch hocherhitztes Licht so zerkleinern, dass sie über das Lymphsystem abtransportiert werden können. Bis zur restlosen Entfernung des Permanent Make-ups sind mehrere einzelne Sitzungen von jeweils 10 Minuten notwendig. Vor der Laserbehandlung sollte die Zusammensetzung der verwendeten Pigmentfarbe hinterfragt werden, denn Acrylatverbindungen beispielsweise könnten schmelzen und innere Hautverbrennungen verursachen, Titaniumoxide heller Farben können zudem einen Farbumschlag auslösen.
Fruchtsäurepeeling setzt auf die Erneuerung der Haut. Bei dieser Methode werden die Hautschichten mehrmals geschält, bis sich sämtliche pigmentierten Schichten abgelöst haben. Die Patienten brauchen einen langen Atem, das Treatment ist langwierig. Die Remover-Technik hat den Vorteil, Pigmente der ganzen Farbpalette entfernen zu können. Sie wird gerne beim Entfernen von Microbladings angewandt, da die Farbpigmente meist auf Acrylat-Basis beruhen und dadurch besonders hartnäckig sind.
