Permanent Make-up lässt sich nicht einfach abschminken. Es kann jedoch mit Laserstrahlen, Fruchtsäure, Removerpasten und anderen Methoden recht gut entfernt werden. Das geht nicht über Nacht, wird jedoch von Behandlung zu Behandlung weniger sichtbar. Denn bei allen gängigen Methoden ist Ausdauer gefragt.
Unerwünschtes PMU entfernen
Als Ausnahme kann eine PMU-Entfernung mittels Remover-Technik angesehen werden, sie soll mitunter Microbladings schon in einer einzigen Behandlung entfernen können. Voraussetzung für diesen schnellen Erfolg dürfte eine sehr geringe Tiefe der in die Haut eingebrachten Pigmente sein und eine erst vor kurzem eingebrachte Pigmentierung. Haben sich die Farbpigmente erst einmal festgesetzt, dürfte auch die üblicherweise mit Metalloxiden versetzte Removerpaste nicht mehr in der Lage sein, alle Farbpigmente durch ihre chemische Reaktion sofort aus der Haut an die Oberfläche zu bringen.
Fruchtsäure wird seit langem zur Verbesserung des Hautbildes eingesetzt. Wegen ihrer hautschälenden Eigenschaften ist sie auch eine Waffe, ungeliebtes Permanent Make-up zu entfernen. Die Haut wird in Abständen solange mit Fruchtsäure behandelt, bis sich die letzten pigmenttragenden Hautschichten abgetragen und erneuert haben. Mit diesem Verfahren können durchaus einige Monate bis zum Erfolg ins Land gehen.
Die Lasertechnologie zur Entfernung von PMU gilt als hautschonend und effektiv. Auch hier zeigt sich der gewünschte Erfolg erst nach einigen Behandlungen. Um innere Verbrennungen zu vermeiden, sollte man sich vorab genauestens über die Zusammensetzung der beim PMU verwendeten Farbpigmente erkundigen.
