Eine Haarpigmentierung ist ein modernes und innovatives Alternativverfahren zu einer Haartransplantation oder einer Haarverdichtung. Dabei die Haarsituation optisch verbessert und die Methode ist dem Permanent Make-up ähnlich. Eine Haarpigmentierung kommt bei Menschen mit hormonell oder genetisch bedingtem Haarausfall zur Anwendung. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist lichtes Haar, wenn die Haartransplantation unerwünscht oder nicht möglich ist.
Bei den Arten des Haarausfalls gibt es zum Beispiel den kreisrunden Haarausfall, auch genannt Alopecia Areata. Dieser tritt zum größten Teil am Kopf auf, kann allerdings beim Mann auch am Bart oder bei den Körperhaaren auftreten.
Vor einer Behandlung sollte unbedingt eine typgerechte Beratung durchgeführt werden. Zusammen mit den Kunden wird ein passender Pigmentton ausgewählt. Dabei reicht die Farbpalette von mittlerem Grau bis Schwarz.
Do’s and Dont‘s vor einer Haarpigmentierung
Vor dem Eingriff sollten Sonnenbäder, UV-Strahlen sowie Peelings vermieden werden. Wer ein Toupet trägt, sollte es einige Tage vor dem Eingriff abnehmen. Am Tag vorher ist auf Tee, Kaffee. Softdrinks, Acetylsalicylsäure, Alkohol, scharfes Essen, Meeresfrüchte, schwere Mahlzeiten und möglichst auf Fleisch im Rohzustand zu verzichten.
Es ist ratsam, seine Kopfhaut vor dem Eingriff einer vollständigen Rasur zu unterziehen. Eine Speziallotion kann zur späteren Entfettung der Kopfhaut verwendet werden. Die Erstbehandlung dauert bis zu drei Stunden.
Es sollten vier weitere Behandlungen im zweiwöchentlichen Abstand erfolgen. Innerhalb des ersten Jahres nach den Behandlungen erfolgt ein Termin zur Kontrolle, um eine Überprüfung vorzunehmen, ob die Pigmente aufgefrischt werden sollten. In fünfjährigen Intervallen ist eine Auffrischungsbehandlung sinnvoll.
