Wie auch bei Tattoos geschehen bei einem Permanent Make-up Jugendsünden, die man am liebsten sofort ungeschehen machen möchte und das naturgemäße Verblassen der unliebsamen Pigmentierung nicht lange abwarten möchte. Noch unangenehmer ist der Zustand, wenn beispielsweise die Stärke eines Lidstrichs in der Wirkung falsch eingeschätzt wurde oder die neue Lippenlinie zu farbintensiv ausgefallen ist.
PMU hautschonend entfernen
Um den Makel auszumerzen, stehen für die Entfernung eines Permanent Make-ups neben anderen drei erprobte Methoden zur Verfügung: Lasertherapeuten entfernen eine unerwünschte Pigmentierung und Microblading hautschonend und effektiv, indem die Farbpigmente mit kurzen Laserimpulsen zerschossen werden. Die nun winzigen Farbpartikel gelangen in den Körperkreislauf, werden vom Immunsystem erkannt und über die Lymphbahnen ausgeschieden. Die Behandlung dauert wenige Minuten und muss gegebenenfalls wiederholt werden, zur Nachsorge werden die behandelten Stellen gekühlt und mit speziellen Cremes versorgt.
Etwas langwieriger, dennoch effektiv gestaltet sich die Entfernung unter Einsatz von Fruchtsäure. Die abschälende Wirkung ist durch Gesichtspeeling bekannt geworden. Zum restlosen Entfernen eines Permanent Make-ups sind mindestens 6 Behandlungen notwendig – so lange, bis keine Farbpigmente in der jeweils erneuerten Haut mehr sichtbar sind. Relativ jung und (noch) nicht so weit verbreitet ist die Remover-Technik. Dabei wird eine mit Metalloxiden oder Säure angereicherte Paste in mehreren Prozessen unter die Haut eingestochen, wo sie eine chemische Reaktion in den Farbpigmenten auslöst, die zur Abstoßung führt.