Die Entfernung eines Permanent Make-ups geht dieser Entscheidung meist ein langer Abwägungsprozess voraus. Es ist kein Geheimnis, dass das Entfernen unschöner Lidstriche, missglückter Microbladings und dergleichen länger dauert als das Aufbringen derselben. Manche Unzufriedene hat sich bereits eingehend über diverse Optionen informiert und vielleicht auch ein Überstechen mit hautfarbenen Pigmenten, eine sogenannte Camouflage, in Betracht gezogen. Diese Technik birgt allerdings Risiken wie ungewollte, neue Farbnuancen oder auffällig helle Stellen, wenn sich die übrige Haut durch Sonneneinstrahlung bräunt. Letztlich kann das Überdecken schlimmere Folgen zeigen als die ursprüngliche unschöne Pigmentierung.
PMU entfernen: Welche Behandlungsart eignet sich für mich am Besten?
Als bewährte Praktiken zur Entfernung permanenten Make-ups haben sich Laser, Fruchtsäurepeeling und der Gebrauch von Removerpasten bewährt. Removerpasten funktionieren auf Basis chemischer Reaktionen, die Inhaltsstoffe basieren meist auf Fruchtsäure oder auf Varianten verschiedener Metalloxide. Die Paste wird mit einem speziellen Gerät unter die Haut gebracht, die Farbpartikel werden abgestoßen und über das Lymphsystem abtransportiert. Der Vorgang muss in mehreren Sitzungen wiederholt werden. Fruchtsäure wird äußerlich zur Schälung der Haut angewendet, dieser Ablauf wird mit Zwischenpausen zur Hautregenerierung so lange fortgesetzt, bis neue, reine Haut erscheint.
Die älteste Methode zur Entfernung ungewollten dauerhaften Make-ups ist die Lasertechnik, mit der seit langem bereits auch Tattoos entfernt werden, wodurch sich natürlich auf einen gewissen Erfahrungsschatz in der Behandlung zurückgreifen lässt. Hochenergetische Laserstrahlen zeichnen das permanente Werk nach und lösen es in kleinste Farbteile auf. Das körpereigene Lymphsystem übernimmt die Entsorgung.