Was tun, wenn ein Permanent Make-up nicht den Erwartungen entspricht? Die gute Nachricht: Es gibt Methoden, das ungewünschte Ergebnis zu entfernen. Die weniger schöne: Es gehen oft Monate ins Land, bis der Schaden endgültig unsichtbar ist. Deshalb sollte in die Überlegung einbezogen werden, ob es sich unter Umständen lohnt, das natürliche Verblassen eines jeden Permanent Make-ups abzuwarten. Bei zu kräftigen Farben kann das tatsächlich eine gute Option sein. Ist aber ein Lidstrich verrutscht, ein Microblading zu dominant, eine Lippenkontur zu hart oder gar schief und ungleichmäßig ausgefallen, ist der leidensdruck zu groß, um abzuwarten.
Behandlung um ein PMU zu entfernen
Für die Entfernung eines Permanent Make-ups bieten sich Lasertechnik, Fruchtsäurepeeling und neuerdings auch Removerpasten an. Letzteres hat sich insbesondere beim Entfernen missglückten Microbladings bewährt, das an sich wegen der verwendeten Farbpigmenten auf Acrylatbasis recht hartnäckig hält. Removerpasten entfernen – im Gegensatz zum Laser- Farbpigmente aus dem gesamten Farbspektrum und zeigen dabei hohe Effektivität. Viele Kundinnen schätzen die rasch sichtbare Wirkung, die auf der Basis von Fruchtsäure oder Metalloxiden funktioniert. Die Paste wird wie die ursprüngliche Pigmentierung in die Haut eingestochen, wo sie die Farbpartikel so verändert, dass sie vom Körper abgestoßen werden. Vorsicht ist geboten, wenn sich um augennahe Areale handelt, diese dürfen mit Removerpaste nicht behandelt werden.