Am Ende einer Wundheilung verbleiben Narben. Sie stehen als Zeichen der vom eigenen Körper reparierten Haut. Oberflächliche Schürfwunden verheilen meist ohne sichtbare Schäden, geht eine Wunde jedoch tiefer als in die Epidermis, kann das körpereigene Reparatursystem die Kollagenverbindungen der Haut nicht mehr in den ursprünglichen Zustand versetzen. Das nun entstehende Narbengewebe kann, anders als die gesunde Haut, weder Haare noch Schweiß- oder Talgdrüsen bilden und auch keine Pigmente. In der Folge heben sich Narben im Erscheinungsbild von der gesunden Haut ab.
Narben mit Farbe pigmentieren
Solange die Narbenbildung nicht vollständig abgeschlossen ist, kann die Narbenstruktur mit Massagen und speziellen Narbensalben positiv beeinflusst werden. Spätestens nach 2 Jahren jedoch ist dieser Prozess abgeschlossen. Verbliebene auffallende Narben beeinträchtigen nicht nur optisch, sondern auch psychisch. Eine Narbenpigmentierung mittels Permanent Make-up hilft, das Narbenbild an die Umgebungshaut farblich anzupassen und die Narbe so optisch zu kaschieren. Schnitt- und Brandwunden belasten Geschädigte besonders in den für jeden sichtbaren Körperbereich wie im Gesicht, Hals, Händen und Armen und an den Beinen. Diese Stellen werden bei einer medizinischen Pigmentierung sensibel an das übrige Hautbild angepasst, indem passende hochwertige Farbpigmente in die oberste Hautschicht eingetragen werden. Es entsteht ein homogeneres Hautbild.
Für die Betroffenen bedeutet das neue Erscheinungsbild mehr als eine optische Verbesserung, es bringt ein gutes Stück Lebensqualität zurück.