Microblading - absolut natürlich
Alle sprechen von Microblading. Die asiatische Art der Augenbrauenverschönerung hat auch in Europa einen beispiellosen Hype ausgelöst. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden sehen „gebladete“ Augenbrauen absolut natürlich aus, die Härchen der Augenbrauen scheinen zu leben. Doch wie funktioniert das eigentlich genau?
Zunächst ist Microblading eine spezielle Art des Permanent Make-ups. Auch beim Microblading werden Farbpigmente zur Korrektur der Augenbrauenlinie und zur Verdichtung der Brauenhärchen unter die Haut eingebracht. Der entscheidende Unterschied zeigt sich in Werkzeug und Ausführung. Beim Microblading wird das Permanent Make-up von Hand ausgeführt und nicht maschinell. Das ermöglicht eine viel feinere Ausführung als mit elektrischen Hilfsmitteln, es entsteht keine durch den Antrieb hervorgerufene Schwingung. Das Werkzeug, ein mit vielen feinen übereinander angeordneten Klingen versehenes Handstück, sieht wie ein klingenbesetzter Stift aus. Die sogenannten sterilen Blades aus Stahl haben dicht aneinandergereihte Nadeln, die eine Stärke von 0,15 bis 0,25 mm aufweisen. Mit ihnen werden haarfeine Linien in die Haut eingeritzt. Danach werden die Farbpigmente aufgetragen, der Überschuss wird nach der Einwirkzeit wieder abgenommen.
Das Ergebnis ist eine natürlich anmutende Brauenzeichnung. Um eine naturgegebene Wirkung zu erzielen, wird häufig über dem inneren Augenwinkel eine überaus feine Härchenzeichnung angewendet, die im hinteren Brauenbogen stärker gestochen wird und schmal ausläuft. Microblading eignet sich zum Auffüllen und Korrigieren der vorhandenen Brauenbögen ebenso wie zur Gestaltung völlig neuer Augenbrauen.