Als Alopecia Areata werden kahle Stellen und Flecken auf dem Kopf bezeichnet. Dabei greifen Makrophagen (die weißen Blutkörperchen des Körpers) die Zellen in den Haarfollikeln an. Manchmal kann das Haar nachwachsen, weil die Stammzellen nicht von den Makrophagen belagert werden. Häufige Ursachen sind Stress, ein Virus, eine schwere Krankheit oder bestimmte hormonelle Störungen.
Viele Menschen, denen durch die Krankheit natürliche Augenbrauen oder Wimpern fehlen, lassen diesen Eingriff durchführen, um Ihre Gesichtszüge zu definieren. Pointillismus mit winzigen Haarstrichen in Bereichen der Kopfhaut lassen Stellen, die schütter oder kahl sind optisch verschwinden. Das Verfahren ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern beliebt.
Haar Pigmentierung und Kopfhaut-Mikropigmentierung
Dieses Verfahren wird ebenso Kopfhaut-Mikropigmentierung (SMP) genannt, die optisch eine Illusion von vollerem Haar schafft, ähnlich dem Microblading der Augenbrauen. Zwar fallen beide Verfahren in die Kategorie der Mikropigmentierung, aber es gibt klare Unterschiede zwischen Microblading und Mikropigmentierung in der Art und Weise, wie die Pigmente implantiert werden.
Während beim Microblading meist eine manuelle Klinge verwendet wird, führt man die Mikropigmentierung in der Regel mit einer elektrischen Tätowiermaschine durch. Denn um die Pigmente in die Kopfhaut einzubringen, wird mehr Energie benötigt als bei den Augenbrauen, da die Haut auf der Kopfhaut dicker ist als die Haut unter den Augenbrauen.
Für wen ist SMP geeignet und wie funktioniert das Verfahren?
Bei SMP geht es nicht darum, haarähnliche Linien zu kreieren, wie beim Microblading der Augenbrauen, sondern ganz kleine Punkte in verschiedenen Nuancen von Schwarz zu nutzen, um die Illusion eines Schattens auf der Kopfhaut nachzuahmen. Diese Technik, die auch als Pointillismus bekannt ist, wird durchgeführt, um natürlich aussehende Tiefe und Definition zu erzeugen.
