Patienten mit Haarausfall erhoffen sich von der Haarpigmentierung, dass ihr Haar besser aussieht. Diese Behandlung fällt in die Behandlungstechnik von Permanent Make-up. Wer keine Verdichtung oder Transplantation von Haaren wünscht, sollte über diese Alternative nachdenken. Haarpigmentierungen sind besonders bei hormonell beziehungsweise genetisch verursachtem Haarausfall geeignet. Auch bei dünnen Haaren kommt die Methode infrage, wenn die Transplantation von Haaren nicht erwünscht oder gar unmöglich ist.
Sehr häufig gibt es einen in Kreisform auftretenden Haarausfall, der Alopecia Areata heißt. Der Kopfbereich ist meist davon betroffen. Auch an Bärten und stark behaarten Stellen kann dieser Haarausfall auftreten.
Permanent Make-up gegen Haarausfall: Haarpigmentierung
Vor der Haarpigmentierung erhalten die Patienten eine ausführliche Beratung, denn die Farbe soll ja passend ausgesucht werden. Es sind verschiedene Haarfarben verfügbar. Sinnvoll ist es, auf Sonnenbaden, UV-Strahlung sowie Peelinganwendungen zu verzichten. Toupets sollten einige Zeit vor der Haarpigmentierung abgenommen werden. Acetylsalicylsäure, Softdrinks, Tee, Alkohol, Kaffee, scharfe, fette und schwere Kost sowie ungegartes Fleisch sind am vorherigen Tag idealerweise zu meiden.
Das vollständige Abrasieren der Kopfbehaarung und die Entfettung der Kopfhaut mithilfe einer guten Lotion ist empfehlenswert. Eine Erstanwendung ist mindestens zweistündig. Zweiwöchentlich finden vier Folgetermine statt. Wenn die Behandlungen abgeschlossen wurden, erfolgt spätestens ein Jahr danach eine Nachkontrolle. Dann zeigt sich, ob der Farbton einer Auffrischung bedarf. Alle vier Jahre ist eine solche ratsam.
