Die Pigmentierung der Haare ist eine schmerzfreie Alternative zur Transplantation. Dies funktioniert wie Permanent Make-up oder ein Tattoo. Dabei werden Farbpigmente etwa 0,6 bis 1,2 Millimeter in die Haut eingesetzt, um das Haar dichter und voller wirken zu lassen.
Im Vergleich zu einer Haartransplantation hat der Patient dann jedoch nicht mehr Haare als zuvor, sondern es erweckt nur den Anschein vollerer Haare.
Der Nachteil dabei ist, dass der Patient in der eigenen Haarlänge besonders eingeschränkt ist. Weil vor allem beim Vorgespräch die gewünschte Länge und der Effekt bestimmt werden und entsprechend die Intensität und die Palette der Pigmentierung optimal angepasst wird. Um einen solchen Effekt zu erzielen, ist es ungünstig, wenn die Haare dann am Ende kürzer geschnitten werden oder länger wachsen. Das Kunstwerk leidet in diesem Fall darunter und die Haut wirkt dann besonders unnatürlich.
Schmerzt eine Haarpigmentierung?
Da bei der Haarpigmentierung lediglich an der obersten Schicht der Haut gearbeitet wird, sind die Schmerzen dabei besonders gering. Zudem wird vor allem auf der dünneren Kopfhaut besonders sorgfältig und mit der passenden Sensorik gearbeitet.
Bei älteren Kunden nimmt zudem die Schmerzempfindlichkeit der Kopfhaut ab, das heißt, dass solche Patienten, welche um die 50 Jahre alt sind, bei der Behandlung nahezu nichts spüren. Wunschweise kann jedoch ein lokales Anästhetikum aufgetragen werden oder die Patienten sprechen mit dem Hautarzt über schmerzlindernde Möglichkeiten. Solche Patienten mit einer Alopecia Areata haben meistens nur selten eine Chance auf erfolgreiche Haartransplantationen. Bisher blieb nur die Möglichkeit ein Toupet zu verwenden. Die Haarpigmentierung wird hingegen auch bei der extremen Form des Haarausfalls für vielversprechende Resultate sorgen. Weil bei Alopecia Areata im Normalfall besonders große Teile es Haares ausfallen, muss der komplette Kopf pigmentiert werden.
