Ein missglücktes Permanent Make-up zu entfernen ist leider nicht so einfach, wie ein unpassendes Kleidungsstück auszusortieren – aber nicht unmöglich. Verschiedene Methoden führen hier zum Ziel: Laserbehandlung, Removerpasten und Fruchtsäurepeeling sind die Gängigsten.
Voraussetzungen um ein Permanent Make-up entfernen zu können
Wichtig bei jeder Behandlungsmethode ein umfassendes Vorgespräch, in dem das Alter des Permanent Make-ups, eine eventuell bereits durchgeführte Laserbehandlung, Erkrankungen usw. eine Rolle spielen. Ein längerer Behandlungszeitraum ist hierfür eine Bedingung und setzt Geduld voraus. Bei einer Laserbehandlung liegen zwischen den einzelnen Sitzungen etwa 8 Wochen, in deren Verlauf die Pigmente nach und nach verblassen. Der Laser zersetzt die Farbpigmente, was nicht gleichmäßig abläuft, wenn die Tiefe der Stiche beim Aufbringen des Permanent Make-ups unterschiedlich gesetzt wurde. Da sich nach dem Lasern eine Kruste bildet, wird pro Sitzung immer nur ein kleines Areal behandelt.
Mit der Remover-Methode wird zur Beseitigung des Permanent Make-ups zersetzende Flüssigkeit in die Haut ein pigmentiert. Ausgenommen davon sind die empfindlichen Augenlider. Hier müssen aus Gründen der Sicherheit andere Verfahren eingesetzt werden. Ein Fruchtsäurepeeling ist zwar langwierig, aber effektiv und wird häufig angewendet. Beim Permanent Make-up arbeitet man die Pigmente in die obere und mittlere Hautschicht ein, genau da, wo die Moleküle der Fruchtsäure hinreichen. Die Hautschichten lösen sich nacheinander ab, bis die jungfräuliche Haut wieder erscheint. Das Ziel ist erreicht.