Narben sind nicht nur unschön, sie stellen oft auch eine psychische Belastung dar, da sie Leidende unentwegt an ein meist traumatisches Erlebnis erinnern. Mit einem Permanent Make-up lassen sich in der Regel die Spuren von Verletzungen jedoch gut beseitigen oder zumindest zufriedenstellend kaschieren.
So unterschiedlich die Art der verletzten Stelle - ob durch Verbrennung, Operationen aller Art, Unfälle, Transplantationen entstanden – so unterschiedlich zeigt sich das Narbengewebe. Eine Behandlung sollte erst nach vollständigem Verheilen frühestens nach mindestens 6 Monaten angegangen werden. In der Regel setzen sich Narben hell vom umgebenden Hautgewebe ab, eine professionelle Pigmentierung gleicht den Farbunterschied aus. Bereits im Vorfeld kann besprochen werden, wie das gesetzte Ziel aussehen soll und wie es realistisch bestmöglich umgesetzt werden kann.
Besonders bei Narben im Gesicht ist der Leidensdruck oft groß. Die noch sichtbaren Folgen einer erfolgreichen Operation der Lippen-Gaumen-Spalte können mit einer Narbenpigmentierung genauso in das verbliebene Hautbild eingebunden und abgemildert werden, wie auch Aknenarben und Spuren eines Faceliftings. Auch Brustvergrößerungen oder -verkleinerungen hinterlassen Narben, die möglichst unsichtbar werden sollen. Rekonstruktionen der Brust bei Krebspatientinnen bedürfen einer exakten Anpassung der Pigmente an den Farbton der Haut, insbesondere um den Brustvorhof.
Eine gelungene Farbpigmentierung ist für den Narbenträger nicht nur optisch zufriedenstellend, sie geht auch mit wiedergewonnener Lebensqualität einher.