Von der Haarpigmentierung versprechen sich Patienten ein verbessertes Erscheinungsbild des Haares. Es ähnelt sehr einem Permanent Make-up. Das Verfahren ist eine geeignete Alternative zur Haartransplantation oder -verdichtung. Wenn Sie genetisch oder hormonell von Haarausfall betroffen sind, kommt eine Haarpigmentierung infrage. Sie ist ebenfalls für dünnes Haar geeignet, wenn eine Haartransplantation nicht möglich oder gewünscht ist.
Eine Form des Haarausfalls nennt sich Alopecia Areata und erscheint meist kreisrund im Kopfbereich. Bei Männern kann er sogar an den Körperhaaren oder im Bartbereich auftreten.
Was passiert vor einer Haarpigmentierung?
Vor einer Haarpigmentierung bekommen Sie eine umfassende Beratung, da die Farbpigmente zum Typ passen sollen. Die Farben reichen im Spektrum von mittlerem Grau bis Schwarz.
Verzichten Sie auf UV-Strahlen, Sonnenbäder und Peelings. Wer Toupetträger ist, sollte sein Toupet ein paar Tage vor der Behandlung abnehmen. Softdrinks, Alkohol, Kaffee, Tee, Acetysalicylsäure, fette und schwere Kost, scharfe Mahlzeiten und rohe Fleischspeisen sollten Sie am Vortag nicht zu sich nehmen.
Es ist auch gut, vorher die Kopfhaut einer vollständigen Rasur zu unterziehen und die Kopfhaut mit einer geeigneten Lotion zu entfetten. Die erste Behandlung dauert mindestens 120 Minuten.
Im 14-Tage-Rhythmus werden vier weitere Behandlungen folgen. Während des ersten Jahres nach Abschluss der Behandlungen wird es einen Kontrolltermin geben. Hier wird nachgesehen, ob es sinnvoll ist, die Farbe aufzufrischen. Eine Auffrischung ist jeweils im Abstand von fünf Jahren empfehlenswert.
