Die Haarpigmentierung ist ein Verfahren zur Verdichung des Kopfhaares und gilt als moderne und innovative Alternative zu einer Haartransplantation. Es handelt sich hierbei um eine optische Verbesserung des Haarzustandes, welche mit einem permanenten Make-up zu vergleichen ist. Eine Haarpigmentierung wird bei Frauen und Männern mit genetisch und hormonell bedingtem Haarausfall oder kahlen Haarstellen angewandt, bei welchen eine Haartransplantation nicht ausführbar oder erwünscht ist.
Eine Mikrohaarpigmentierung ist weniger mit Tätowierungen, sondern mit einem Permanent Make-up zu vergleichen, da die Farbe lediglich in die zweite und nicht in die dritte Schicht der Haut eingebracht wird.
Die Haarpigmentierung schafft mehr Lebensqualität
Durch das Einbringen von Farbpigmenten in die obere Hautschicht entsteht dabei der Eindruck von vollem Haar, welches kurz geschnitten ist. Männer können damit den totalen Haarausfall mit einem kurzgetrimmten Look optimal verbergen. Frauen, die wegen einer Alopecia totalis eine Perücke tragen, bringt eine Haarpigmentierung erheblich mehr Lebensqualität. Da eine Perücke zum Beispiel während der Arbeit getragen wird, kann diese zu Hause wieder abgenommen werden. Durch eine Haarpigmentierung fühlt sich der Kopf nicht allzu nackt an. So ist von einer Alopecia totalis bei einem Blick in den Spiegel nicht mehr viel zu sehen. Das Gesicht bekommt durch eine natürlich nachgezeichnete Haarlinie einen guten Rahmen.
Das Verfahren ist für Frauen und für Männer geeignet, welche an androgenetischer Alopezie oder diffusem Haarausfall leiden. Haarlose Stellen, welche aufgrund von vernarbten Verletzungen, bei Alopezia areata oder durch vernarbender Alopezien auf dem Kopf vorhanden sind, lassen sich mit diesem Permanent Make-up sehr gut kaschieren. Wenn auch mit der Haartransplantation keine zufriedenstellende Haardichte erreicht werden kann oder wenn die vordere Region am Hinterkopf durch mehrfache Transplantationen ausgedünnt ist, hilft eine Micro-Haarpigmentierung.