Zwar mag sein Name suggerieren, dass Permanent Make-up für immer hält, in Wahrheit sieht es jedoch etwas anders aus. Die meisten Verfahren, für die sich Patientinnen entscheiden, sind nicht vollständig dauerhaft (daher wird auch bisweilen die Bezeichnung semi-permanent verwendet). Nach einiger Zeit sollten Patientinnen also einen Termin zur Auffrischung vereinbaren. Dies dauert in der Regel zwischen einem und drei Jahren, je nach Behandlungsform. Bedenken Sie jedoch, dass das Pigment für immer in Ihre Haut injiziert wird, lediglich seine Farbe verblasst im Laufe der Zeit.
Es gibt mehrere Methoden Permanent Make-up zu entfernen
Genau wie bei normalen Tätowierungen auch ist es durchaus möglich, Permanent Make-up zu entfernen, aber es kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Entfernung von Permanent Make-up ist eine schwer zu erlernende Fähigkeit, daher ist es sehr wichtig, sich vorher zu informieren und zu wissen, wer das Verfahren durchführt. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Permanent Make-up Entfernung. Zu den gängigsten Methoden gehören das Fruchtsäurepeeling, die Laser-Methode und die Remover-Technik. Fruchtsäure kann die Farbpigmente des Permanent Make-ups aus der Haut herausschwemmen. Allerdings ist das Ergebnis in der Regel erst nach sechs bis acht Sitzungen beim Dermatologen oder der Kosmetikerin sichtbar. Bei der Laser-Methode werden die Farbpigmente erhitzt, wodurch sie kleiner werden. So verblasst die Farbe mit jeder Behandlung ein wenig mehr. Auch hier sind meist mehrere Sitzungen nötig. Bei der Remover-Technik wird eine auf Metalloxiden oder Säuren basierende Paste auf die Haut aufgetragen und mit einem speziellen Gerät unter die Haut gestochen. Ein solcher Eingriff darf nur von einem dafür ausgebildeten Experten vorgenommen werden. Die Paste löst eine chemische Reaktion aus, durch die die Farbpigmente abgestoßen werden. Auch diese Behandlung muss mehrfach erfolgen.
