Das Permanent Make-up wird mitunter auch Tattoo Make-up genannt. Der Grund dafür ist, dass es im Grunde ein Tattoo ist. Der Unterschied liegt in der Methode, denn beim Permanent Make-up werden zum Stechen sehr dünne Nadeln verwendet. Dabei bewirkt ein Blockiersystem, dass die feinen Nadeln die Farben nur in die obere Dermis einbringen. Deswegen hält das Tattoo Make-up nicht dauerhaft wie Tattoos, sondern muss nach zwei bis fünf Jahren erneuert werden. Beim Menschen findet phasenweise eine Hauterneuerung statt, aus diesem Grund verschwinden bzw. verblassen die künstlichen Pigmente nach und nach. Wie schnell sie verblassen hängt von diversen Umständen ab wie: von den Farbpigmenten, die bei der Prozedur verwendet wurden, vom Lebensstil (z.B. viel Sonnenbaden) und die Schnelligkeit der individuellen Hauterneuerung oder vom eigenen Hauttyp.
Die Prozedur wird mit der Hand oder mithilfe eines automatischen Geräts durchgeführt, dabei werden in die Hautoberfläche über den kleinen Blutgefäßen mineralische und synthetische Pigmente gespritzt.
Um keine Allergien zu verursachen, werden die Farbpigmente in Laboren gründlich getestet.
Permanent Make-up - was ist das?
Der Vorgang wird wie folgt durchgeführt: Vor dem Start werden die Konturen des Make-ups von der Kosmetikerin oder dem Mediziner mit einem Stift aufgezeichnet. Danach werden die Farbpigmente unter einer lokalen Betäubung immer tiefer mit einer extrem schmalen Nadel in die Haut eingeführt. Dadurch, dass es u.a. nicht so tief geht und man eine lokale Betäubung erhält ist die Prozedur nicht annähernd so schmerzhaft wie das Tätowieren.
Im Durchschnitt dauert das Ganze ca. eine Stunde. Nach zwei Wochen muss der Kunde erneut zur Behandlung kommen, um sich das Permanent Make-up auffrischen zu lassen, erst dann kann man das vollständige Ergebnis sehen. Die Stellen, an denen der Eingriff ausgeführt wurde, müssen vorsichtig, jedoch gründlich mit einem Antiseptikum gereinigt werden. Es können Rötungen der Haut und Schwellungen im behandelten Bereich, in den ersten beiden Wochen auftreten, die danach jedoch vollkommen wieder verschwinden.
Über Hamm
Die Großstadt Hamm im Herzen Westfalens ist eine 1226 gegründete Planstadt, in deren Mitte sich die heutige Paulskirche befindet. Bergbau und Sole war jahrzehntelang das Gerüst der Wirtschaft in Hamm. Die Solequelle versiegt 1960, die letzte Zeche wurde 1990 geschlossen. Kurz vorher war mit der Aufgabe der Isenbeck-Brauerei auch die Jahrhunderte alte Hammer Brautradition zu Ende. Das größte Unternehmen ist das St. Marien-Hospital, gefolgt von einem Industrieanlagenhersteller und einem Autozulieferer. Die Ansiedlung von Güterlogistik steigt kontinuierlich dank guter Verkehrsanbindungen an die Autobahnen A1 und A2.
Trotz katastrophaler Stadtbrände im 18. Jahrhundert und der Bomben im Zweiten Weltkrieg blieben einige Bauten verschiedener Epochen erhalten. Dazu gehören das spätbarocke Haus Vorschulze, das barocke Haus Stuniken und der neobarocke Hauptbahnhof. Mittelpunkt der 1 km langen Fußgängerzone ist der Marktplatz, wo sich die Pauluskirche aus dem 13. Jahrhundert befindet. Das Rathaus ist im repräsentativen vierflügeligen Bau des früheren Oberlandesgerichtes am Theodor-Heuss-Platz zwischen Altstadt und Ahse untergebracht. Eine Sonderstellung unter den sakralen Gebäuden in Hamm nimmt einer der größten Hindu-Tempel Europas ein, der Tempel Sri Kamadchi Ampal ein, der Wirtschafts- und Hinduarchitektur verbindet.
Für die zahlreichen Rittersitze der Vergangenheit steht exemplarisch Schloss Heesen auf mächtigen Eichenpfählen aus dem 14. Jahrhundert an der Lippe. Treppengiebel, Zinnen und Turmbauten bestimmen das reizvolle Bild, in einigen Stadtteilen sind noch einige wenige Adelshäuser erhalten.
Mit einem Künstlerviertel rund um die Martin-Luther-Kirche und dem „Erlebnisraum Lippe-Aue“ packt die Stadt Zukunftsprojekte beherzt an.