Haarpigmentierung für Männer & Frauen
Haare haben in der Mythologie, Religion und Spiritualität große Bedeutung. Man denke nur an die langen Haarflechten der Sikhs, an die Macht von Samsons ungeschnittenem Haupthaar oder an die haarige Fluchthilfe von Rapunzel. Langes, glänzendes Frauenhaar symbolisiert Sinnlichkeit, dichtes Männerhaar Vitalität. So ist es nicht verwunderlich, dass wir schwindende Haarpracht als Verlust empfinden.
In einer Gesellschaft, die im Arbeitsleben ständige Power abverlangt, können sich auch die Herren der Schöpfung mit schütterem Haar nicht mehr abfinden. Dies führte eine Zeitlang zu schlechtsitzenden Toupets und kunstvoll drapierten Haarsträhnen, um den Mangel zu kaschieren. Eine Haarpigmentierung ist zweifellos die bessere und elegantere Lösung, wird damit doch ein enorm verbessertes optisches Erscheinungsbild erzeugt.
Die innovative Alternative zu einer Haartransplantation beruht auf der Erzeugung eines dichteren Haarbildes durch mikrofein eingebrachte Farbpigmente an lichten und schütteren Haarstellen. Punkt für Punkt setzen sich so die Farbpigmente zum Bild nachwachsender Haarstoppeln zusammen und verdichten den Gesamteindruck. Frauen und Männer profitieren gleichermaßen von einem jüngeren und vitaleren Aussehen. Eine typgerechte Beratung geht der Pigmentierung in allen Fällen voraus, in der der Farbton bestimmt wird und anhand einer Vorzeichnung die gewünschte Wirkung an der vom Haarausfall betroffenen Stelle überprüft wird. Unter Einhaltung einer 14tägigen Pause zwischen den einzelnen Sitzungen darf man sich nach ca. 8 Wochen über ein wiedererlangtes, dichtes Haarbild freuen.
Alopecia Areata kosmetisch behandeln
Zeigen sich im Kopfhaar plötzlich eine oder mehrere Stellen, die aussehen, als hätte man sich in der Nacht die Haare in Büscheln ausgerissen, handelt es sich um Alopecia Areata. Alopecia Areata juckt nicht und verursacht keine Schmerzen, belastet psychisch jedoch enorm. Schließlich stehen die Betroffenen vor einem Rätsel, denn die Ursachen sind nicht belastbar bekannt und eine dauerhaft erfolgreiche Behandlung ist bislang nicht gegeben – ein Gefühl der Ohnmacht stellt sich ein, das sich durch das optische Manko noch verstärkt.
Zusätzliche Verunsicherung liegt in der zu erwartenden Prognose, wie und ob es wohl weitergeht. Leider ist auch das unwägbar, betroffene Haarstellen wachsen oft nach, manchmal erst nach Jahren, aber beileibe nicht immer. Zudem können peu à peu auch andere Stellen betroffen werden bis zum totalen Ausfall aller Körperhaare. Ungewissheit ist bei dieser Erkrankung Programm und schafft einen enormen Leidensdruck.
Glücklicherweise lässt sich einiges tun, um das eigene Wohlbefinden zu stabilisieren: Mit Hilfe einer Haarpigmentierung bei lichten Stellen in Kopfhaar und Bart und mit einem Permanent Make-up bei ausgefallenen Augenbrauen und Wimpern. Auch Körperhaare lassen sich mit einem Permanent Make-up optisch generieren, egal ob es sich um Achsel-, Scham, oder Brusthaare handelt. Die persönliche Notwendigkeit einer solchen Maßnahme und das Urteil eines Fachmanns sollten bei der Abwägung vor einer entsprechenden Behandlung Hand in Hand gehen.