Es handelt sich beim Permanent Make-up um eine kosmetische Tätowierung. Deshalb wird es auch Tattoo Make-up genannt. Mit Permanent Make-up wird die persönliche Schönheit unterstrichen und Korrekturen vorgenommen, wo gewünscht. Das tägliche Schminken wird dadurch leichter und schneller. Bei Regenfällen oder beim Schwimmbad- und Saunabesuch muss man sich nicht mehr Sorgen machen über verlaufenes Make-up. Mit einem Permanent Make-up können die Augen, die Wimpern und Augenbrauen und der Mund dauerhaft geschminkt aussehen. Auch Narben lassen sich mit einem dauerhaften Make-up verdecken.
Wie wird Permanent Make-up aufgebracht?
Mit sehr feinen Nadeln spritzt man die Pigmentierungsfarbe in die Oberhaut. Mittels eines Blockiersystems stellt man sicher, dass die Farbe nur in die Oberhaut gelangt. Das ist beim richtigen Tätowieren anders. Hier geht man tiefer. Es gibt synthetische und mineralische Farbpigmente, die vor ihrer Nutzung auf mögliche Allergieauslösung getestet wurden.
Mit Permanent Make-up lassen sich lichte Augenbrauen, schmale Lippen oder Narben korrigieren. Bevor die Kosmetikerin beginnt, wird ein ausführliches Beratungsgespräch geführt. Ist die Entscheidung gefallen, zeichnet sie vor dem Ausführen die Korrektur auf. Unter örtlicher Betäubung wird die Behandlung ausgeführt. Nach circa 14 Tagen wird nachbehandelt. Die Technik ist weniger schmerzhaft wie ein Tattoo, aber mit Rötungen und Schwellungen ist auch hier zu rechnen. Eine Behandlung dauert ungefähr eine Stunde. Die ersten 14 Tage sollte man ein Antiseptikum verwenden, um Entzündungen zu verhindern. Das permanente Make-up hält im Schnitt 2 bis 3 Jahre. Das ist abhängig von der Zellerneuerung der Haut, der eingesetzten Farbe und wie stark man sich der Sonneneinstrahlung aussetzt. Sonnenlicht lässt die Farben schneller verblassen.
Worauf sollte man achten?
Die Kosmetikerin oder der Dermatologe sollten zertifiziert sein und auf ausreichend Hygiene achten. Während der Behandlung medizinische Einmal-Handschuhe tragen. Das Permanent Make-up reiflich überlegen, denn es hält für lange Zeit. Vor dem Eingriff einen Kostenvoranschlag geben lassen und prüfen. Farbe und Zeichnung müssen bestätigt werden.
Über Erfurt
Erfurt ist eine kleine Großstadt Südrand des Thüringer Beckens und Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Die Höhen des Steigerwaldes begrenzen im Süden, Vorläufer des Thüringer Waldes im Südosten und der Harz. Erfurt liegt nahe dem Mittelpunkt Deutschlands, knapp 100 km von Leipzig entfernt.
Funde aus der Altsteinzeit nördlich von Erfurt bezeugen eine frühgeschichtliche Besiedlung, in den Jahren nach Christus gab es eine große germanische Siedlung in Erfurt-Frienstedt.755 wurde das Bistum Erfurt mit dem von Mainz vereint, 805 war die Ansiedlung Grenzhandelsplatz. Mit dem Pestpogrom von 1349 nahm die große jüdische Gemeinde ein jähes Ende. Einen wirtschaftlichen und politischen Höhepunkt erreichte Erfurt im Mittelalter, es war ebenso bedeutendes Bildungszentrum. Martin Luther errang an der philosophischen Fakultät seinen Magister. Nach wechselvoller Geschichte zwischen Franzosen und Preußen machten Maschinenbaubetriebe Erfurt zum Industriestandort. Als „Blumenstadt“ mit Saatzuchten genoss Erfurt zu dieser Zeit Weltruf. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Stadt sowjetische Besatzungszone.
Nach der Wende hat sich, dass während der DDR-Zeit mit Plattenbauten verschandelte Stadtbild, erneut verändert. Historische Gebäude wurden saniert und rekonstruiert. Die innere Altstadt blieb erhalten und zählt zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkernen Deutschlands. Sie beeindruckt mit Bürgerhäusern und über 20 gotischen Kirchen, unter ihnen der Erfurter Dom. Bekanntestes Wahrzeichen der Stadt ist die mit Fachwerkhäusern bebaute, steinerne Krämerbrücke aus dem Jahr 1325.
Das Wirtschaftsprofil der Stadt hat sich nach der Wiedervereinigung vom Industriestandort zum Dienstleistungsstandort gewandelt. Alteingesessene Betriebe wie die Erfurter Malzwerke arbeiten seither unter neuen Besitzern.